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Landeshauptstadt München – Referat für Bildung und Sport

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Medien
  • Anette Göttlicher

Bitte klicken für den Start dieser Multimedia-Reportage. Um die Inhalte zu erleben, einfach nach unten scrollen oder die Navigation benutzen. Viel Spaß!

Das Städtische Thomas-Mann-Gymnasium

Eine Obersendlinger Schule mit vielen Besonderheiten

Seit 1967 gibt es das TMG in München. Der Platz am alten Standort an der Drygalski-Allee reichte wegen des Wechsels von G8 zu G9 nicht mehr aus – deswegen wurde an der Gmunder Straße in 3 Jahren Bauzeit ein großes, komplett neues Schulgebäude errichtet – nach dem Münchner Lernhausprinzip. Sport, Musik, Kunst, Forschung und Umweltschutz – das sind nur einige der Themen, die die rund 1600 Schüler*innen am TMG auf ihrem Weg zum Abitur begeistern. Diese Reportage nimmt euch mit: Einfach nach unten scrollen und einen Tag am TMG erleben!

Bausteckbrief Städtisches Thomas-Mann-Gymnasium (TMG) Gmunder Straße 45

Baumaßnahme:

Neubau eines 6-zügigen Gymnasiums nach dem Münchner Lernhauskonzept mit diversen Fachlehrsälen und MINT-Bereichen für bis zu 54 Klassen mit 1600 Schülerinnen und Schülern, einer Mensa sowie einer 3-fach Sporthalle, einer Freisportanlage mit Tribüne und Tiefgarage mit 83 KFZ-Stellplätzen sowie einer separaten Fahrradgarage mit 450 Stellplätzen.

Genehmigte Projektkosten: 118,03 Mio Euro Voraussichtliche Abrechnung: 117,95 Mio Euro Planungszeit: Oktober 2016 bis Oktober 2020 Bauzeit: April 2020 bis September 2023 (3 Jahre) Bauherrin Referat für Bildung und Sport: Ursula Horn Projektleitung Baureferat: Hagen Ruff, Svenja Koch, Thomas Braun Entwurfs- und Ausführungsplanung: h4A Architekten, München Bauleitung: Köhler Architekten + beratende Ingenieure, München Tragwerksplanung: bwp Burggraf-Weber Projektsteuerung: HWP Planungsgesellschaft mbH Landschaftsarchitektur: realgrün Landschaftsarchitekten, Landschaftsarchitektur Stefan Huber Kunst am Bau: Atelier Georgia Creimer, Wien



Die Schülersprecher*innen des TMG über ihr Gymnasium

Utku, Maximilian, Marvin und Sarah engagieren sich in der SMV und zeigen euch ihre Lieblingsplätze an ihrer neuen Schule. Von der Dreifachturnhalle geht es über den Dachsportplatz in ein Klassenzimmer mit Zugspitzblick und über das Lernhaus-Forum zurück in die Aula, das Herz der Schule.



Video: Eine Tour durchs TMG mit den Schülersprecher*innen

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V.l.n.r.: Utku, Maximilian, Marvin und Sarah



Am liebsten mag ich das Gebäude abends oder am frühen Morgen – dann sieht es fast aus wie ein Space-Shuttle.

Akim Akodad, stellvertretender Schulleiter



Glas, Holz, Sichtbeton

Die Architektur

Bis zu 54 Klassen mit 1600 Schüler*innen – das Städtische Thomas-Mann-Gymnasium hat riesige Dimensionen. Trotzdem ist es überraschend hell und großzügig, im ganzen Gebäude gibt es nicht nur viel Platz, sondern auch viel Licht und Luft.

Bildergalerie: Die Architektur des neuen Gebäudes – und die Menschen, die hier arbeiten

Ansicht von der Gmunder Straße aus, direkt am U-Bahnhof Aidenbachstraße

Farben und Formen im Treppenhaus

Tischtennis für Pause und Freistunden

Die Fluchtbalkone an der Westseite

Sichtbeton und Glas

Galerie im 1. Stockwerk über der Aula

Blick zum Dachsportplatz

Überall: Licht und Luft

Das helle Treppenhaus

Der Blick vom Dach nach Nordosten, in der Mitte die Frauenkirche

Photovoltaik auf dem Dach

Der Dachsportplatz, auch Allwetterplatz genannt

Pause im TMG

Ein Lernhaus-Forum zum selbst regulierten Lernen

Ein Teil der Dreifachsporthalle

Die Bibliothek in der Aula der Schule

Die Audio-Giraffe in der großen Bibliothek

Kunst am Bau: Die Rampe in den Fahrradkeller

Kunst am Bau: Der Fahrradkeller mit 450 Stellplätzen

Licht & Schatten im Treppenhaus

Bis zu 1600 Schüler*innen finden genügend Platz im TMG

Die Aula dient als Konzert-, Theater- und Vortragssaal

Der Pausenhof

Kunstunterricht im Freien

Das Team der TMG-Mensa

In der Mensa gibt's im Sommer sogar italienisches Eis!

Mittagessen in der schuleigenen Mensa



Akim Akodad (Stellv.) und Karin Moritz, Schulleitung

Das sagt die Schulleitung





Im Video: Karin Moritz und Akim Akodad über Architektur, Lernhausprinzip und die Möglichkeiten einer neu gebauten Schule

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Als erstes Gymnasium in München:

Das Lernhauskonzept

Wie es funktioniert und praktisch umgesetzt wird

Das TMG ist das erste Städtische Gymnasium, das nach dem Münchner Lernhauskonzept gebaut wurde. Schulleiterin Karin Moritz:

Lernhauskonzept: Was ist das? Wir haben pro Stockwerk zwei Lichthöfe. Um diese Lichthöfe herum ist jeweils eine Jahrgangsstufe, sodass wir im zweiten Stock z.B. die Fünfer und Sechser haben, im dritten Stock die Siebener und Achter, und das somit nach oben wächst.“

In diesen Jahrgangsstufen-Häusern gibt es große Freiflächen, Foren genannt. Außerdem: Multifunktionsräume, deren Wände zu den Foren hin geöffnet werden können. So entstehen große Flächen, die selbst reguliertes Lernen ermöglichen. 

Ich ermutige die Kolleginnen und Kollegen, mit ihren Klassen rauszugehen, weg von diesem rein frontalen Unterricht zu gehen, inhaltliche Inputs zu geben, damit dann die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, selbst gesteuert zu lernen. All das ermöglicht so eine Architektur – und das ist der Unterschied zu den Bestandsschulen, die meist klassische Flurschulen sind.“

Schulleiterin Karin Moritz









Sport am TMG

Ballsport, Bewegte Klasse, Tanzgruppen

Das Thomas-Mann-Gymnasium hat nicht nur einen Dachsportplatz – den hat uns Schülersprecher Utku bereits vorgestellt – sondern darunter auch eine große Dreifach-Sporthalle. Die ermöglicht durch ihre Helligkeit, ihre gute Akustik und durch die moderne Ausstattung viel Bewegung und Spaß am Ausprobieren neuer Sportarten.



Am besten schauen wir einfach mal in die Sporthalle rein:

Video: Bewegte Klasse & Tanzgruppen am TMG

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Der Ton kann über das Lautsprecher-Symbol in der Navigationsleiste wieder deaktiviert werden.

Die Bläserklasse

Zusammen musizieren – vom ersten Ton an

Alle zwei Jahre gibt es am Thomas-Mann-Gymnasium eine Bläserklasse. Mit Holz- und Blechblasinstrumenten sowie Rhythmusinstrumenten. In der fünften Klasse melden sich die Kinder dafür an und lernen dann gemeinsam vom ersten Ton an ihr Instrument. 





Harriet Elger, Musiklehrerin:

Wir spielen auch gleich vom ersten Ton an gemeinsam mit der ganzen Klasse. Das ist eine Herausforderung, sowohl für die Kinder als auch für uns. Aber meistens können wir schon nach zwei Monaten beim Weihnachtskonzert den ersten Auftritt zusammen gestalten – die Eltern freuen sich immer besonders.



Video: Die Bläserklasse des TMG – und was die Kinder dazu sagen

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David Betz, Musiklehrer:

Das Besondere an der Bläserklasse ist, dass die Kinder von Anfang an auf ein Ziel hinarbeiten, nämlich: Zusammen zu spielen und zu musizieren. Das Schöne ist, dass dabei jedes einzelne Kind zählt. Dadurch entsteht eine besondere Klassengemeinschaft. Toll ist auch, dass wir eine Aula haben, in der die Akustik bis auf die kleinste Nuance ausbalanciert wurde – von Profis in einem 3D-Modell gebaut.“

Musiklehrerin Harriet Elger:

Wir sind mit unserer Musik-Fachschaft direkt im Zentrum, haben hier einen Musikraum, den man öffnen kann. Und man muss nicht viel herumtragen. Man ist mittendrin und hat es viel, viel einfacher als an der alten Schule, wo wir immer vom dritten Stock alles bis in die Turnhalle transportieren mussten.“

Ein Teil der Bläserklasse





Pädagogisches Kochen

Ein Projekt für die 5. Klassen

Der Ton kann über das Lautsprecher-Symbol in der Navigationsleiste wieder deaktiviert werden.

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Die Fünftklässlerinnen erzählen, was sie gekocht haben



Am TMG wird mit Kindern aus den 5. Klassen in Kleingruppen gekocht und anschließend gemeinsam gegessen. Dieses Projekt fördert interkulturelles Lernen und das Nachdenken über Müllvermeidung. Außerdem lernen die Kinder etwas über regionale und saisonale Lebensmittel.

In zwei Teams werden von den Schüler*innen einmal pro Woche mittags ein gesundes Hauptgericht und eine süße Nachspeise zubereitet.

Dabei wird nicht nur am extra angeschafften Kochwagen gerührt und gebraten, sondern auch so manch praktische Erfahrung gemacht: Mathe braucht's zum Berechnen der Zutatenmengen, beim Zwiebeln schneiden fließen schon mal Tränen, Gemüse muss geputzt werden und bei der Deko der Desserts ist Kreativität gefragt.

Zusätzlich zum Kochen übernehmen die junge Köch*innen auch Spezialaufgaben und sind Tischkulturbeauftragte, Ordnungshüterinnen, Hygienedetektive und Rezeptkontrolleurinnen. Kochen und Essen im Team: eine schöne Alternative zum Anstellen in der Mensa.



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Besonders wichtig am TMG:

Der MINT-Bereich

MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

Raketenexperimente, MINT-EC-Zertifikat, Jugend forscht

Der MINT-Bereich am Städtischen Thomas-Mann-Gymnasium zeichnet sich durch seine herausragende Qualität und einzigartige Bildungsangebote aus. Mit einem starken Fokus auf praxisorientiertes Lernen und interdisziplinäre Projekte bietet sich den Schüler*innen eine umfassende und tiefgehende Ausbildung in den MINT-Fächern.

Seit 2022 ist das TMG als MINT-EC-Schule anerkannt und zertifiziert.Die modernen Lernlabore und technischen Einrichtungen sind auf dem neuesten Stand und bieten ideale Voraussetzungen für experimentelles und forschendes Lernen.



Besonders hervorzuheben sind die spezialisierten MINT-Arbeitsgemeinschaften, in denen Schüler*innen eigenständig Projekte entwickeln und ihre Fähigkeiten vertiefen können.

Der MINT-Bereich am TMG ist somit nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Inkubator für die Wissenschaftler und Ingenieure von morgen.

In der fünften und sechsten Klasse gibt es drei Projektklassen mit dem Schwerpunkt „Forschen und Umwelt“ – dort werden zum Beispiel Raketen-Experimente gemacht und die Schüler*innen können das MINT-EC-Zertifikat erwerben.

Karolin Dautermann, MINT-Koordinatorin am TMG:

Uns ist es hier ganz besonders wichtig, dass wir allen Schüler*innen die Möglichkeit bieten, sich von der fünften Klasse bis zum Abitur im MINT*-Bereich zu engagieren. 

* Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik



Nach dem Raketenstart geht's weiter zum MINT-EC-Zertifikat: Bitte scrollen!

Neben dem normalen Unterricht, aber auch innerhalb des Unterrichts haben wir verschiedene Fachvorträge von unseren Kooperationsfirmen oder auch Bauprojekte, Bausätze. Und dann natürlich außerunterrichtlich haben wir verschiedene Wahlkurse, wie zum Beispiel den Achterbahnkurs oder Jugend forscht.

Karolin Dautermann, MINT-Koordinatorin





Wir haben auch Begabtenförderung sowohl im sprachlichen als eben auch im MINT-Bereich und in den höheren Klassen. Ab der Klasse 10 bieten wir auch einen MINT-Austausch an, mit einer Schule in Köln und einer in Frankfurt, wo sich die Schüler*innen gegenseitig besuchen und gemeinsam ein Projekt machen. Und so können sie zum Abitur hin ein sogenanntes Mint-EC-Zertifikat bekommen. Das wird von dem MINT-Exzellenznetzwerk vergeben, wenn sich die Schüler in ihrer Schullaufbahn ganz besonders viel im MINT-Bereich engagiert haben. Das gibt es zum Abitur und es kann Bewerbungen beigelegt werden.

MINT-Koordinatorin Karolin Dautermann



Die Sicht der Eltern

Was ein Elternsprecher sagt







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Selbst als Nicht-Schüler fühle ich mich im neuen Gebäude des TMG ziemlich wohl.

Mario Ghiai

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Mario Ghiai über die Erzählungen seiner Tochter

Meiner Tochter gefällt die großzügige Art und Weise, wie diese Schule angelegt ist.
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Das ist schon ziemlich gut hier am TMG!